Winterpause

Zu einigen Bieren und ein bisschen Klönschnack hat sich am Freitag, 17.12.2010 die Herrenmannschaft im Clubhaus eingefunden, um sich in die Winterpause zu verabschieden. Gerüchten zu Folge fiel einigen der Abschied so schwer, dass sie sich erst morgens um 4 Uhr in der „Sansibar“ voneinander trennen konnten.
Bereits für den 18.01.2011 haben die Trainer George Kenrick und René Wendland wieder zum Trainingsbeginn gebeten. Für die 2. Halbserie bedarf es einer guten Vorbereitung, um das angestrebte Ziel, einen gesicherten Mittelplatz, zu erreichen.
"Wir haben zu oft unter unseren Möglichkeiten gespielt", resümierte René Wendland im Kreis seiner Spieler, "die Basics im Sturm waren ganz o.K., das offene Spiel ist sowohl in Angriff und Verteidigung viel zu zögerlich. Das macht es einem Gegner leicht, mit halbwegs schnell vorgetragenen Angriffen unsere Verteidigung zu überwinden. Daran ist in erster Linie zu arbeiten."
Wahrscheinlich bereits Mitte Februar wird man auf dem Platz sehen, ob sich die Trainingsarbeit ausgezahlt hat.

Der Vorstand des DRC wünscht von dieser Stelle allen Mitgliedern, Freunden und Förderern des Vereins eine ruhige, friedvolle Weihnacht und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2011.

DRC - Fanware

Bei Interesse an der DRC - Fanware bitte Michael Marcizzewski ansprechen (Telefon: 0162 2525084, Email). Hersteller der Jacken, Shirts und Hosen ist die Firma Zoti Sports.

Ausstehende Spiele

Der Winter hat jetzt auch die Ricklinger Masch erreicht.
War der DRC - Platz in den letzten Wochen ein Feuchtbiotop, so hat sich dieses jetzt in eine Eisfläche verwandelt. Jegliche Art von sportlichen Aktivitäten sind hier zurzeit nicht möglich.
Dieses hat die sportliche Leitung des DRC auch an den Staffelleiter, Rolf Schmitt, nach Heidelberg gemeldet. Von dort muss jetzt die Entscheidung fallen, was mit den noch ausstehenden Spielen (05.12.2010 gegen den TSV Victoria und 12.12.2010 gegen den SC Germania) passiert.
Das letzte Wochenende, welches eigentlich für das Spiel gegen den FC St. Pauli verplant war, nutzte die Herrenmannschaft, um im Clubhaus mit ein paar Getränken auf das Wohl von Trainer René Wendland anzustoßen, der seinen 39. Geburtstag beging und anschließend im Irish Pub die Spiel der „Fall – Tour“ zu verfolgen.

Begegnungsausfall und Spielverlegung

Spiel in Hohen Neuendorf
Am Sonntag, dem 14.11.2010 war für den DRC das Nachholspiel in Hohen Neuendorf gegen die dortige Rugbyunion geplant.
Dass es hierzu nicht gekommen ist, war für die Verantwortlichen des DRC schon bitter, dass darüber hinaus infolge interner Missverständnisse der Gegner vom Nichtantritt nicht informiert wurde ist auch für uns ein mehr als unschöner Vorgang. Hier ist ein Fehler passiert, der eigentlich nicht hätte passieren dürfen.
Dafür entschuldigen wir uns auch von dieser Stelle bei der Rugbyunion Hohen Neuendorf.
Thomas Schmidt, Vorsitzender

DRC – TSV Victoria Linden
Das für den 21.11.2010 auf dem DRC - Platz angesetzte Spiel wird aufgrund der dortigen Bodenverhältnisse auf dem Platz des TSV Victoria Linden gespielt. Ankick an der Fösse ist um 14.30 Uhr.

Land unter

Dem Dauerregen in der letzten Woche ist auch das Spiel des DRC gegen den SC Germania List zum Opfer gefallen. Bei einer Platzbesichtigung am frühen Samstagmorgen fand Platzwart Eduard Schmidt eine nahezu geschlossene Wasserfläche auf dem Spielfeld vor. Der Schiedsrichterobmann des NRV, Ralf Tietge, sagte daraufhin die Partie ab. Als Nachholtermin hat der Staffelleiter 2. BL Nord den 12.12.2010 bestimmt. Das im September ausgefallene Spiel gegen den TSV Victoria Linden wird jetzt am 21.11.2010 um 14 Uhr ausgetragen.

DRC Hannover – SC Siemensstadt 34:23

(Samstag, 23.10.2010) Seinem Anhang präsentierte der DRC an diesem Spieltag zwei Gesichter.
Gegen die nur mit 13 Spielern angereisten Hauptstädter wurde bis zur Halbzeit ein komfortabler Vorsprung von 22:0 herausgespielt, wobei die Grünen den Gegner und das Spiel im Griff hatten.
Dieses änderte sich in Halbzeit 2 gewaltig. Anstatt den Sack zu zu machen wurden beste Gelegenheiten vergeben und die nie aufgebende Mannschaft des SCS holte Punkt auf Punkt auf und kam bis auf 22:20 heran. Bei den Grünen lief zu diesem Zeitpunkt nichts mehr, jedoch konnte sich das Team noch einmal zusammen reißen und letztlich mit 34 : 23 einen wichtigen Sieg einfahren.
Wie in beiden Spielen zuvor verlor der DRC bei einer deutlichen Führung das Konzept und musste bis zum Ende bangen. Eine Erklärung hierfür hat die sportliche Leitung der Ricklinger bisher nicht. Stark bei den Grünen präsentierten sich Kapitän Sven Pausch, der trotz eines Muskelfaserrisses auflief und der junge Tom Tolle. Punkte für den DRC: Sven Pausch, Eduard Dosch, Sebastian Kühl, Tom Tolle und Björn Dreske (je 5) Dieter Schmidt (9)

DRC – Berliner RC II 25:13

Außer an einem wunderschönen Herbsttag konnten sich die Anhänger der „Grünen“ am Samstag, den 09.10.2010 auch an dem zweiten Saisonsieg ihrer Mannschaft erfreuen. Gegen die 2. Vertretung des Berliner RC konnten 4 eigene Versuche, die den offensiven Bonuspunkt bedeuteten, bejubelt werden. Den ersten Versuch konnte Eckdreiviertel Jakob Maurer nach einem Angriff der Hintermannschaft hart an der Eckfahne ablegen. Der nächste Versuch von Anton Abermet war ziemlich genau unter den Stangen platziert, so dass Dieter Schmidt die Erhöhung sicher verwandeln konnte. Ein weiterer Straftritt von Dieter Schmidt stellte kurz vor der Pause eine beruhigende 15:3 Führung sicher. Fast mit dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Blank verkürzten die Berliner, die einen Ballverlust des DRC zu einem geschickten Konter nutzten, zum 15:8.
In Halbzeit 2 war weiterhin der DRC des spielbestimmende Team und hatte mit dem Routinier Dirk Barkhof auch den besten Mann auf dem Platz. Dieser setzte seine No. 10, Anton Abermet immer wieder gut in Szene, so dass er nach einem gefangenen Überkick seinen 2. Versuch des Tages zum 20:3 legen konnte. Bei diesem Spielstand setzte beim DRC der Schlendrian ein, so dass man die Berliner zu einfach zu Punkten kommen ließ, die auf einmal beim Spielstand von 20:13 wieder bedrohlich nahe herangekommen waren. Mehr als ärgerlich war, dass beim DRC zwei kurz hintereinander zugesprochene Straftritte direkt unter dem Goal so schlecht gekickt wurden, dass die Zuschauer ihrem Unmut lautstark Luft machten. Der ehemalige BL - Spieler Ralf Dietrich (Deutsche Meister 1988), der zu seiner Zeit ein sicherer Kicker war, kommentierte diese Leistung „wenn man sich schon wie Johnny Wilkinson hinstellt musst du auch so treffen, sonst ist es lächerlich“.
Glücklicherweise konnte zu diesem Zeitpunkt der für den entkräfteten Dirk Barkhof ins Spiel gekommene George Kenrick mit einem schnell gespielten Straftritt die Berliner Abwehr überraschen und zum 25:13 ablegen. Damit war zwar das Spiel entschieden, aber noch nicht zu Ende. Den Zuschauern wurde noch eine völlig unnötige Boxeinlage geboten, die mit jeweils einem Platzverweis für den DRC´er Harmen Gehrke und den Berliner Hakler endete.
Mit Ausnahme dieser Aktion und den vergebenen Trittchancen war René Wendland jedoch recht zufrieden mit der Leistung an diesem Tag.
„Viel besser als in der Vorwoche gegen Hamburg“ kommentierte er das Spiel „besonderer Dank geht an unsere Veteranen, die sich heute zur Verfügung gestellt haben“.
Neben dem bereits erwähnten Dirk Barkhof hinterließ auch der junge Niklas v. Kameke einen starken Eindruck.

Nordic – Walking beim DRC Hannover

Seit nunmehr gut einem Jahr trifft sich die Nordic - Walking - Gruppe des DRC jeden Mittwoch um 18 Uhr am Clubhaus. Bei Wind und Wetter ist die Gruppe in der Ricklinger Masch und im Ricklinger Holz unterwegs. „Vorgeher“ ist dabei der ehemalige Bundesligaspieler Jens Weidemann, der als „Ureinwohner“ in Ricklingen jeden Steg und Weg kennt. Wer sich der Gruppe anschließen möchte, kann einfach vorbeikommen und mitgehen. Nordic – Walking Stöcke sind vorhanden.

DRC Hannover – Hamburger RC 19:14

(Sonntag, 26.09.2010) Am 3. Spieltag konnte der DRC den ersten Saisonsieg einfahren, wobei bei widrigen Wetterverhältnissen bei den „Grünen“ noch nicht alles rund lief. Gute Aktionen, wie 2 sauber herausgespielte Versuche, wechseln mit Phasen, in welchen das Team seine Organisation verliert. Dabei begann das Spiel gegen die körperlich sehr starken Hamburger äußerst günstig für den DRC.
Einen Fehler in der Hamburger Hintermannschaft nutzte der junge schottische Verbinder Ewan Christie (19) zu einem Versuch unter den Malstangen, der von Dieter Schmidt sicher erhöht wurde. Ein zweiter Versuch resultierte aus einem Spielzug nach einem Gedränge, und wurde von Andy Merkel hart an der Eckfahne erzielt. Danach übernahmen jedoch die kämpferisch starken Hamburger mehr und mehr die Initiative, wobei sich hingegen bei den „Grünen“ die Handlingsfehler und taktischen Fehlentscheidungen häuften. Der Anschlussversuch kurz nach der Halbzeitpause zum 12:7 war die logische Konsequenz.
In die Drangphase der Hamburger fiel dann überraschend ein wiederum gut herausgespielter Versuch des DRC durch Innen Dimi Rekhter, der von Dieter Schmidt zum 19:7 erhöht wurde. Wer jetzt im grünen Lager dachte, dass damit das Spiel entschieden war, sah sich getäuscht. Nach einem Strafversuch stand es 10 Minuten vor Schluss nur noch 19:14 und die Hamburger drängten die jetzt nur noch mit Verteidigung beschäftigten Grünen mehr und mehr zurück.
Wenn man dem DRC an diesem Tage auch ein insgesamt schlechtes Spiel bescheinigen muss, so ist doch die Verteidigungsleistung in den letzten 10 Minuten hiervon auszunehmen. Mit allen Spielern stemmte sich das Team gegen eine drohende Niederlage und brachte es sogar fertig, die bereits im eigenen Malfeld befindlichen Stürmer des HRC wieder heraus zu schieben, bevor diese den Ball ablegen konnten.
Bei Abpfiff des souverän agierenden Schiris Frank Himmer, erfolgte dann auch nur gedämpfter Jubel, da die Stürmer die Arme kaum noch heben konnten.
DRC - Team: H. Tekkal, S. Weidemann (60. Minute S. Diedrichs) D. Schmidt, H. Gehrke, C. von Bergmann-Korn, J. Tolle, O. Funk (ab 65. Minute M. Wolf), S. Pausch, A. Abermet, E. Christie, T. Tolle, D. Rekhter, A. Merkel, J. Maurer, B. Dreske (ab 65. Minute E. Dosch).
Trainer: George Kenrick,René Wendland

SG Odin / VFR Döhren – DRC Hannover 13:5 (5:5)

(Samstag, 18.09.2010) Es war ein vom Kampf geprägtes Spiel mit vielen Unterbrechungen, welches die Zuschauer auf dem Sportplatz an der Graft zu sehen bekamen.
Beide Teams waren absolut gleichwertig, allerdings war die SG etwas cleverer in der Chancenverwertung. So nutzten die in ganz in schwarz gekleideten Spieler der SG ihre einzige erwähnenswerte Aktion in der 2. Halbzeit zu dem spielentscheidenden Versuch.
In Halbzeit 1 hatte die SG durch ihre Hintermannschaft ein spielerisches Übergewicht, kam jedoch durch gute Verteidigungsarbeit der Grünen und sträflichem Auslassen von Einlaufchancen lediglich zu einem Versuch. Einen Konter der Grünen schloss Gedrängehalb Anton Abermet ebenfalls mit einem Versuch zum Pausenstand 5:5 ab. Danach übernahm der DRC, hauptsächlich durch seine Stürmer, das Kommando.
Allerdings wurden auch auf Seiten der Grünen gute Möglichkeiten zum Punkten nicht genutzt. So konnte mehrfach bei gewonnenen Gassen vor dem Malfeld des Gegners der Ball nicht über Linie gebracht werden und nach einem gelungenen Durchbruch von Innendreiviertel Dimi Rekhter brachte der mitgelaufene Schluss Björn Dreske den Pass 1 m vor der Mallinie nicht unter Kontrolle. Da auch der sonst so sichere Dieter Schmidt einen schwarzen Tag hatte, reichte es eben am Ende für den DRC nicht.
Mannschaftsbetreuer Andreas Tolle gab den sichtlich enttäuschten Zuschauern zu bedenken, dass der Großteil der Mannschaft erst 18 oder 19 Jahre alt ist und daher die „Abgezocktheit“ die man braucht, um so ein Spiel letztlich zu gewinnen, nicht unbedingt erwartet werden kann. „Allerdings ein wenig mehr Selbstvertrauen könne man schon erwarten“ so Tolle weiter, „die Jungs sollen einfach mal nach vorne gehen“.
Team DRC: Dieter Schmidt, Sebastian Weidemann, Hüsseyin Tekkal, Constantin von Bergmann – Korn, Harmen Gehrke, Nathaniel Kenrick (ab 15. Minute Oliver Funk), Jonas Tolle, Sven Pausch, Anton Abermet, Ewan Christie, Dimi Rekhter (ab 70. Minute Alexander Luft), Tom Tolle, Andy Merkel (ab 70. Minute Alexander Becker), Jakob Maurer (ab 10. Minute Eduard Dosch), Björn Dreske, Stefan Diedrichs
Trainer: René Wendland und George Kenrick

FC St. Pauli - DRC Hannover 21:17

(Samstag, 28.08.2010) Man konnte beiden Mannschaften die lange Pause anmerken, als der FC St. Pauli und die Grünen ihre Saisoneröffnung im Hamburger Stadtpark begannen.
So entwickelte sich zunächst ein eher schwaches Spiel, welches von vielen Fehlern hüben und drüben geprägt war. Die Hamburger gingen mit einem Versuch nach einem schnell gespielten Straftritt in Führung. Ein erfolgreicher Straftritt von Dieter Schmidt hielt den DRC jedoch im Spiel. Beide Mannschaften trafen nochmals per Kick, so dass die erste Halbzeit bei strömenden Regen knapp mit 8:6 für die Platzherren endete.
Mit Beginn der 2. Halbzeit wurde nicht nur das Wetter besser, sondern auch die Leistungen auf dem Platz. Der DRC übernahm jetzt die Initiative und versuchte über seine Hintermannschaft zum Erfolg zu kommen. Als Eckdreiviertel Dimi Rekhter kurz vor dem Malfeld der Hamburger ins Seitenaus gedrängt wurde, gewann der DRC die anschließende Gasse und konnte durch einen Versuch von 2. Reihe-Stürmer Harmen Gehrke mit 11:8 in Führung gehen. Zwei weitere erfolgreiche Kicks des erneut sehr treffsicheren Dieter Schmidt erhöhten die Führung auf 17:8. Danach verlor der DRC jedoch den Faden und die nun druckvoller agierenden Hamburger holten Punkt auf Punkt auf, wobei individuelle Fehler der Grünen dieses erleichterten. So konnte der FC St. Pauli das Spiel kurz vor Schluss drehen und seinerseits mit 21:17 in Führung gehen.
Angetrieben vo seinem Kapitän Sven Pausch gehörten die letzten 5 Minuten dem DRC, der einen furiosen Schlußspurt hinlegte und die Hamburger über 5 Minuten vor ihrer eigenen Mallinie festhielt. Der spielentscheidende Versuch wollte jedoch nicht fallen, so dass letzlich für die Grünen nur ein Bonuspunkt mit an die Beeke ging.
Der Einsatz war o.K., resümierten die Trainer Wendland und Kenrick, ansonsten haben wir einfach zu viele dumme Fehler gemacht und uns oftmals zu passiv verhalten. Ein sichtlich enttäuschter Sven Pausch ergänzte "als Spieler musst du 80 Minuten brennen, du musst heiss sein auf den Ball und auf den Sieg, dann gewinnst du so ein Spiel auch, hieran müsen wir arbeiten."
Team DRC: Dieter Schmidt, Sebastian Weidemann, Asea Tekei, Hüsseyin Tekkal, Stefan Diedrichs, Harmen Gehrke, Niklas von Kamecke, Nathaniel Kenrick, Jonas Tolle, Matthew Southcoat, Matthias Wolf, George Kenrick, Alexander Luft, Tom Tolle, Dimi Rehkter, Ewan Christie, Björn Dreske, Anton Abermet, Oliver Funke.

Der Haka für Anton Mehlmann und Malik Yesik

Der DRC Hannover verabschiedet sich von seinen verstorbenen Spielern Anton Mehlmann und Malik Yesik.
Ka mate, ka mate! ka ora! ka ora! ka ora! ka ora!
Ka mate! Ka mate! ka mate! ka mate! ka ora! ka ora! ka ora! ka ora!
Tēnei te tangata pūhuruhuru Tenei te tangata pūhuruhuru
Nāna nei i tiki mai whakawhiti te rā Nana nei i tiki mai whakawhiti Te Ra
Ā upane! Ā upane! ka upane! ka upane!
Ā upane, ka upane, whiti te ra! Ā upane, ka upane, whiti te ra!
Ka kite ano Malik und Anton

DRC Young Greens beim Flachwasser-Cup 2010

Am Ende hat ein Versuch zum Einzug ins Finale der 2. offenen deutschen Beach – Rugby Meisterschaften gefehlt.
Aber der Reihe nach.
Bereits am Freitagabend reiste eine Vorausabteilung der Grünen auf die Badeinsel an, um einen Platz für die Zelte zu sichern und schon einmal die Spielorte zu besichtigen. Schon auf den 1. Blick war klar, dass die Badeinsel in Steinhude ein perfekter Platz für dieses Event sein würde und dass das Turnier im Sand kein Spaziergang wird. Da auf der Insel selbst absolutes Grillverbot herrscht, hat die Verpflegungsabteilung, bestehend aus Andreas Tolle und Thomas Schmidt kurzerhand einen Platz am Anfang der Inselbrücke mit Bank und Mülleimer zur Verpflegungsstation auserkoren und bei Steak und Bier wurde mit Trainer René Wendland die Turnierplanung besprochen. Dieses begann am Samstagmorgen für die inzwischen angereisten „Young Greens“ ernüchternd.
Gegen die U21 Allstars aus Heidelberg, dem Top – Favoriten auf den Turniersieg, setzte es eine deutliche Niederlage. Das sollte jedoch die einzige Niederlage an diesem Tag bleiben. Die Mannschaft stellte sich immer besser auf das Spiel auf Sand ein und die weiteren Gruppengegner, 08 Ricklingen, RC Brühl, USC Giessen Piraten und die Jesteburg Harlebats konnten bezwungen werden. Das von den Routiniers Sven Pausch und Andy McGee geführte junge Team überzeugte vor allen Dingen durch Kampfkraft, gute Verteidigungsarbeit und „Stehvermögen“.
Bei einer Spielzeit von 2 x 6 Minuten liegt die durchschnittliche Verweildauer der Spieler auf dem Platz bei ca. 2 Minuten, bevor sie eine Pause brauchen. Kapitän Dimi Rehkter (20) drückte das so aus „ die Beine wollen noch aber du kriegst einfach keine Luft mehr.“
Nach den Spielen wurde wiederum die Grillstation am gewohnten Ort aufgestellt und die Grünen, diesmal in der angeordneten Kleiderordnung (s. Gruppenbild) fanden sich zur sportlichen Nachlese und zur Wahl des Spielers des Tages zusammen. Die Wahl der Expertenkommission fiel auf Hassan Tekkal, der sich durch enormen Einsatz und krachende Tacklings auszeichnete. Der Preisträger mit Preis wurde ebenfalls zu Veröffentlichung abgelichtet.
Als Gruppenzweiter trafen die Young Greens in der Runde der besten 6 am nächsten Morgen auf den URC Giessen, der sicher bezwungen wurde. Damit war das Halbfinale erreicht, in welchem ein dicker Brocken auf das Team DRC wartete.
Die „Justice League Hendesse“ angeführt vom ehemaligen Nationalmannschaftskapitän Jens Schmidt, hatte bis dahin alle Spiele deutlich gewonnen und ging auch gegen die Grünen sofort in Führung. Dann gab es allerdings erstaunliches im Sandviereck zu sehen, die „Young Greens“ übernahmen jetzt das Kommando und gingen in einem intensiv geführten Spiel 11:5 in Führung. Diese Führung hielt bis weit in die 2. Halbzeit, bevor Hendesse mit dem Abpfiff das Ruder noch rumreißen konnte und 14:11 gewann.
Im kleinen Finale traf man überraschenderweise auf das zweite Team aus der Neckarstadt, den U 21 Allstars, die sensationell ihr Halbfinale gegen die Pollhagen Pirates verloren hatten. Gegen die Grünen ließen die Heidelberger aber nichts mehr anbrennen und konnten ihren deutlichen Sieg vom Vortag wiederholen. Somit blieb den Young Greens der 4. Platz in einem Feld von 18 Mannschaften, mit welchen die sportliche Leitung mehr als zufrieden war.
Der Dank des Vorsitzenden Thomas Schmidt, geht an alle Aktiven, den Betreuern Andreas Tolle und Pierre Eich, sowie Stefan Diedrichs, der sich als Schiedsrichter zur Verfügung gestellt hat und 2 Tage Schwerstarbeit geleistet hat und insbesondere an Organisator Horst Josch und sein Team, die eine wirklich bemerkenswerte Veranstaltung aus der Taufe gehoben haben.
Team „Young Greens“ powered by DRC: Hassan Tekkal, Atjom Seel, Jonas Tolle, Hüsseyin Tekkal, Eduard Dosch, Felix Schippe, Dimi Rehkter (Kapitän), Merlin Diedrichs, Tom Tolle, Andy McGee, Michael Przydanek, Anton Abermet, Sebastian Weidemann, Sven Pausch, Phillip Erb, Niklas von Kameke und Trainer René Wendland

Flachwassercup 2010

Erstmals in der langen Geschichte des DRC wird sich am Wochenende 30.07. - 01.08.2010 ein Team der „Grünen“ im Beach – Rugby versuchen. Bei der 2. Offenen Deutschen Beach - Rugby - Meisterschaft auf der Badeinsel in Steinhude treffen die DRC – Youngster auf ein Teilnehmerfeld von 17 Mannschaften aus ganz Deutschland. (Teilnehmerliste unter www.odin-rugby.de). Angeführt wird die Mannschaft, deren Altersdurchschnitt unter 20 Jahren liegt, von dem Routinier Stefan Diedrichs, der seine ganze Beach – Erfahrung „im Sand stehen und Bälle verteilen“ einbringt. Zur Vorbereitung fand gestern ein Training im Strandbad am Maschsee statt, bei welchem Trainer René Wendland standesgemäß von seinen Spielern ins Wasser befördert wurde.

Es geht wieder los

Die Sommerpause endet für die Herrenspieler des DRC am 20.07.2010 um 18.30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt haben die Trainer George Kenrick und René Wendland die Spieler zum Trainingsbeginn zur Vorbereitung auf die neue Saison bestellt, die am 28.08.2010 mit einem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli beginnt. Schwerpunkt der Vorbereitung liegt zunächst im Bereich Fitness und Technik, lies René Wendland verlauten, der bereits einen entsprechenden Plan ausgearbeitet hat.
Neu im Kader der Grünen sind Björn Dreske, der vom FC Schwalbe kommt und Artur Gejko, der bereits 1 Jahr mit dem DRC trainiert hat und nun auf seinen Einsatz brennt. Aus der eigenen U 18 kommen Eduard Dosch und Alexander Becker. Auch der wieder genesene Jason Lee Brown steht zur Verfügung, um dem jüngsten DRC – Kader aller Zeiten mit seiner Erfahrung zur Seite zu stehen.
Am Wochenende 31.07./01.08.2010 nehmen die Grünen mit abgespecktem Kader am „Flachwasser – Cup“ der offenen deutschen Beach – Rugby – Meisterschaft in Steinhude teil. Weitere Infos hierzu folgen.

DRC Veteranen vs. Veterans Royal Engineers

Am Samstag, den 03.07.2010 kommt es auf dem Sportplatz hinter dem Deich zu einem Wiedersehen vieler ehemaliger DRC – Größen.
Dem Aufruf von Jason Brown, der mit dem DRC fünfmal Deutscher Meister wurde und sein Army - Zeit bei dem 21. Engineer Regiment in Nienburg verbracht hat, sind viele ehemalige Grüne und Engineers gefolgt, um sich noch mal auf dem Rugby – Platz zu messen.
So reist sowohl der ehemalige Kapitän und Trainer Mark Kuhlmann aus Heilbronn an, wie auch Prop Greg Davidson (Deutscher Meister 1988) aus Edinburgh. Neben dem Spaß am Sport steht die 3. Halbzeit mit einem gemeinsamen Besuch des Schützenfestes im Vordergrund.
Wer als Spieler noch teilnehmen möchte, der melde sich bitte unter info@rugby-drc.de

Auszeichnungen

Neben den nach den Spieltagen vorgenommenen Wahlen zum „man oft he match“ wurde durch das Trainerteam George Kenrick, Alexander Luft und René Wendland sowie Torsten Schippe als sportlichem Leiter jetzt die Auszeichnungen für die Saisonleistung vorgenommen.
Spieler des Jahres wurde Dieter Schmidt, der auch als nervenstarker Kicker die meisten Punkte für die Grünen erzielte.
Aufsteiger des Jahres ist Nathaniel Kenrick, der in seinem ersten Jahr als Rugbyspieler einen Stammplatz in der 3. Reihe gewinnen konnte und insbesondere durch Einsatz und kompromisslose Verteidigung überzeugt.
René Wendland wurde ebenfalls für seine Arbeit für das Team mit einer Urkunde ausgezeichnet.

Saisonfinale bei der RU Hohen Neuendorf

(Sonntag, 16.05.2010) „Da war nichts zu holen“, so die Aussage von Ex - Nationalspieler und U 18 Trainer Andreas Tolle nach der deutlichen 0:57 Niederlage bei den Brandenburgern.
Hohen Neuendorf hat eine physisch ungemein starke Mannschaft, führte A. Tolle weiter aus, die nicht nur unsere jungen Spieler vor große Probleme stellte. Hakler Sebastian Weidemann, der 80 Minuten im Zentrum des Geschehens stand fügte hinzu „das war nicht lustig“.
Da zu der körperlichen Überlegenheit des Gegners noch eine mangelhafte Defensivleistung der Grünen kam, hatte man am Ende des stets fair geführten Spiels eben deutlich verloren. Hier zeigte sich wieder die mangelnde Konstanz in den Leistungen der jungen Grünen.
Dennoch zeigte sich der Vereinsvorsitzende, Thomas Schmidt, nicht unzufrieden mit der abgelaufenen Saison. „Natürlich hätten wir 2 oder 3 Spiele mehr gewinnen können, wichtiger ist aber, dass eine positive Entwicklung erkennbar ist. 2/3 der Mannschaft sind unter 20 Jahre alt und einige Spieler, wie Constantin von Bergmann – Korn, Nathaniel Kenrick oder Michael Przydanek haben vorher überhaupt noch nie Rugby gespielt. Diesen Spielern muss man noch Zeit geben.
Allerdings muss die Einstellung zum Training besser werden, denn nur dort kann man an seinen Fähigkeiten und Defiziten arbeiten“
Diese Möglichkeit besteht auch nach dem Saisonende. René Wendland bietet ein durchgehendes Training ohne Sommerpause an.

DRC Hannover – Berliner RC II (45:10)

(Donnerstag, 13.05.2010) Nach den etwas bescheidenen Leistungen der Vorwoche hatten sich die Grünen beim letzten Heimspiel der Saison vorgenommen, ihre Anhänger zu versöhnen. Hierfür wurde während der Woche das Spiel der Hintermannschaft intensiv trainiert. Hier hatte Co – Trainer Alexander Luft deutliche Schwächen ausgemacht.
Dieses Training hatte sich bereits nach 5 Minuten ausgezahlt.
Nach einem Paket griffen die Grünen mit der Hintermannschaft an und den Rückpass von Eckdreiviertel Dimi Rekhter konnte der mitgelaufene Waisake „Wise“ Raqauaou ins Malfeld der Berliner einlaufen. Damit war die taktische Ausrichtung vorgegeben; schnelle Bälle in die gut besetzte Hintermannschaft zu bringen. Dieses wurde konsequent umgesetzt, so dass der DRC bis zur Pause auf 20:5 davon ziehen konnte.
Die Berliner versuchten über ein sonst oft von den Grünen praktiziertes, kompaktes Sturmspiel zum Erfolg zu kommen. Damit gelang es ihnen des Öfteren die DRC – Stürmer unter Druck zu setzen und auch zu punkten. Da der DRC auch in Halbzeit 2 seine Hintermannschaft konsequent einsetzte, bekamen die Zuschauer einige bemerkenswerte Ballstafetten und daraus resultierende Versuche zu sehen.
Insbesondere der Youngster Tom Tolle machte hier neben dem erfahrenen John Nacamavutu eine gute Figur und wurde von dem Trainerteam und der sportlichen Leitung zum „man of the match“ gewählt. Der BRC II, der sich nie aufgab, kam auch in Halbzeit 2 durch ein druckvoll gespieltes Paket zu Punkten.
Schiedsrichter Oliver Sander (SV Odin) hatte mit dem stets fairen Spiel keine Probleme und leitete sicher.
Nach Spielende wurde bei den „Grünen“ der Ex – Nationalspieler Stefan Kühl verabschiedet, der nach einer langen erfolgreichen Laufbahn seinen letzten Auftritt im grünen Trikot hatte. Hierzu hatte der Gastronom seine Mitspieler und viele Ehemalige in sein Lokal „Zur Eule“ eingeladen, wo noch lange gefeiert und gefachsimpelt wurde.

DRC – FC St. Pauli 17:37

(Sonntag, 25.04.2010) Verletzungen, Sperren und sonstige Verhinderungen zwangen das Trainerteam Kenrick und Wendland die Mannschaft neu aufzustellen. So rückte der etatmäßige Halbspieler Stefan Pritchard auf die 10 und Hakler Michael Dörries nahm seinen Platz ein. Sven Lauermann rückte auf die 15 und den Platz des in Canada weilenden Nathaniel Kenrick als Flanker übernahm Matthias Wolf. René Wendland selbst gab sein Debut und rückte in die 1. Reihe. Von dort erlebte er hautnah mit, wie die „Grünen“ lange Zeit mit den Hamburgern mithielten, am Ende aber kräftemäßig einbrachen. „Wir machen nach durchaus guten Aktionen einfach zu lange Pausen, in denen der Gegner das Spiel bestimmt, stellte R. Wendland fest, wir müssen fitter werden. Gute Aktionen gingen vor allem von dem jungen Pritchard und Halbspieler Dörries, sowie der No. 8 Sven Pausch aus. Auch Schlussspieler Sven Lauermann zeigte, trotz berufsbedingter häufiger Abwesenheit, eine solide Leistung. Im Sturm bewies der mittlerweile 46 – jährige „Maddler“ Wolf, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört und verblüffte manch jüngeren Spieler mit seinem Lauf – und Arbeitspensum. Beim FC St. Pauli zeigten insbesondere die Ex - Nationalspieler Friedrich Michau und Jan Bratschke ihre Qualitäten.
Punkte für den DRC: Dieter Schmidt (7), Sven Pausch (5), René Wendland (5)

Aus der Jugendabteilung

Neben der 2. BL - Mannschaft war auch der Nachwuchs der Grünen am Wochenende in Sachen Rugby beschäftigt. Die U16-Spieler Felix Schippe und Merlin Diedrichs waren zu einem DRJ – Lehrgang unter der Leitung von Bundestrainer Peter Ianusevici in Heidelberg berufen worden.
Ihre älteren „Kollegen“ aus der U18-Mannschaft, konnten nach dem langen Winter endlich mit der Fortsetzung der Punktspiele beginnen und trafen gleich auf den Tabellenführer der Niedersachsenliga, den DSV 1878. Dieses Spiel wurde deutlich mit 0:35 verloren. Schiedsrichter Dominique Becel (78) sprach hinterher von einer anständigen Partie und lobte insbesondere die Disziplin beider Sturmreihen.
Die U10 war am Sonntagmorgen ebenfalls bei 1878 aktiv. Hatte man das Auftaktspiel gegen den Gastgeber noch mit 5: 25 verloren, waren die kleinen Grünen bei der 2. Partie des Spieltages gegen den SC Germania II hellwach und konnten ihrerseits einen 25:5 Sieg verbuchen. U10 DRC: Antonia Fronek, Tilman Fronek, Chajma Rreiß, Felix Krimm, Max Krimm, Michelle Kumm, Patrick Kumm, Kim Quentin und Ergan Tekkal

DRC Hannover – USV Potsdam 14:18 (8:8)

(Samstag, 10.04.2010) Als der gut leitende Schiedsrichter Ralf Hartwig das Spiel abpfiff waren die Gefühle der Anhänger der Grünen zwiespältig. Sollte man sich über den gewonnenen Bonuspunkt und eine richtig gute Leistung gegen den Tabellenführer freuen oder über den verpassten Sieg ärgern? Schließlich überwog doch die Freude über eine gelungen Heimpremiere 2010.
In der 1. Halbzeit zeigte der USV Potsdam, dass die Mannschaft zu recht an der Spitze der Tabelle steht. Die Brandenburger waren gut organisiert und trugen immer wieder schnelle, durchdachte Angriffe vor. Das daraus lediglich 8 Punkte resultierten, lag an der guten Verteidigungsarbeit der Grünen. Die eigenen Punkte waren das Ergebnis der Cleverness der Routiniers M. Dörries, D. Schmidt und S. Pausch, die mit einer kurz gespielten Gasse den Gegner überraschten und durch Sven Pausch zum Erfolg kamen. Anton Abermet steuerte einen Straftritt zum Halbzeitergebnis bei.
In Halbzeit 2 übernahm der DRC mehr und mehr das Kommando und drängte den USV in die eigene Hälfte zurück, wobei dieser jedoch durch schnelle Konter ständig gefährlich blieb. Einer dieser Konter führte nach einem schnell gespielten Straftritt zum 2. Versuch der Gäste. Der DRC steckte auch den erneuten Rückstand weg und kam durch 2 weitere Straftritte von Anton Abermet und Dieter Schmidt auf 14: 18 heran. In den letzten 5 Minuten des Spiels hielten die Grünen die Gäste an deren eigener Mallinie fest, vergaben dabei jedoch 2 dicke Einlaufchancen, so dass es zu einem durchaus möglichen Sieg letztlich nicht reichte.
Ein Wermutstropfen an dem sehr erfreulichen Nachmittag war die rote Karte für den DRC Spieler Slava Vozyk nach einer unbeherrschten Aktion gegen einen Gegenspieler. Ansonsten hatte das Schiedsrichtergespann keine Mühe mit dem Spiel und agierte gut und sicher.
Team DRC: Dieter Schmidt, Michael Dörries, Lasaro Tagica, Harmen Gehrke (Kaptiän), Constantin v. Bergmann – Korn, Nathaniel Kenrick, Sebastian Kühl, Sven Pausch, George Kenrick, Anton Abermet, Alexander Luft, John Vatu, Dimitri Rekhter, Slava Vozyk, Jakob Maurer, Sebastian Weidemann, Matthias Wolf, Christoph Kewitz

DRC empfängt Tabellenführer

Am Samstag, 10.04.2010 um 15 Uhr gibt der Tabellenführer der 2. Bundesliga Nord, der USV Potsdam, seine Visitenkarte an der Beeke ab. Das Hinspiel in der Hauptstadt Brandenburgs haben die Grünen haushoch verloren. Das soll nicht wieder passieren, vielmehr will man gegen den Favoriten ein engagiertes Spiel hinlegen und den Zuschauern bei der Heimpremiere 2010 gutes Rugby präsentieren.
Der Auftakt vor 14 Tagen in Kiel bei dem knappen Sieg gegen die „Adler“ sah noch etwas holperig aus. Man merkte der Mannschaft die lange Pause und die hauptsächlich mit Lauftraining zugebrachte Vorbereitung an. Die Einstellung stimmte jedoch und die technisch / taktischen Fehler sollten bei jetzt entsprechend möglichem Training reduziert werden können.
Wieder ins Team kommen voraussichtlich Nicolas Prince und „Mo“ Weightman, die ihre Übungen mit der British Army in Canada abgeschlossen haben und Nico Schröter, der seine Zahnprobleme überstanden hat.

Es geht wieder los,

am kommenden Samstag, den 27.03. beginnt für den DRC das Sportjahr 2010. Um 15 Uhr wird in Kiel das Rückspiel gegen FT Adler Kiel angepfiffen.
Die Kieler haben das Jahr 2009 als 9. der Tabelle beendet und wollen weiter nach oben. Das ist auch das von Sportdirektor Torsten Schippe ausgegebene Ziel für die Grünen. Der Grundstein hierfür kann mit einem Sieg in Kiel gelegt werden, allerdings wird das kein Selbstläufer, insbesondere da die Vorbereitung bislang witterungsbedingt nicht optimal war. Es konnten hauptsächlich Laufeinheiten absolviert werden, erst in der kommenden Woche kann auf dem 97 Platz das Training mit dem Ball beginnen.
Neu im Kader der Grünen sind die U18 Spieler Sebastian Weidemann und Hüsseyin Tekkal, sowie Michael Dörries, der seinen Aufenthalt in den USA beendet hat.

DRC goes Twickenham

Am Samstag, den 06.02.2010 war es soweit. Pünktlich um 06.30 Uhr hob der Flieger nach London vom hannoverschen Flughafen ab. Unter den Fluggästen war auch die etwas müde, aber gut gelaunte Reisegruppe des DRC, bestehend aus Stefan und Merlin Diedrichs, Torsten und Felix Schippe, sowie Dirk Barkhof und Thomas Schmidt.
Ziel war das Stadion in Twickenham, wo am Abend das „Six Nations–Spiel“ England vs. Wales stattfinden sollte.
In London – Stansted angekommen sahen die „Grünen“ erst einmal nichts“. England war in dichten Nebel gehüllt, so dass während der Fahrt mit dem „Easy–Bus“ in die City of London (wer hat eigentlich behauptet Stansted wäre ein Londoner Flughafen?) die Aussicht eher trübe war. In London machte sich die Gruppe mit der Tube und einem Zug auf den Weg nach Peckham Rye, dem Stadtteil, in welchem sich das gebuchte Hotel befand. Dieses Hotel, die „Peckham Lodge“, verursachte selbst bei den tour erprobten Veteranen der Gruppe heftiges Stirnrunzeln.
Nachdem jedoch Torsten den Aufenthalt zu einer Aktion zur Stärkung der körpereigenen Bazillenabwehr erklärt hat und angeordnet hat „geschlafen wird in Trainingsanzug und Kapuze“ war das Thema erledigt und die Gruppe machte sich auf, ein wenig von „Swinging London“ zu erkunden.
Zunächst erfolgte jedoch ein „traditional english breakfast“, welches den England – Neuling Felix erst mal ziemlich irritierte. Mittlerweile war der Nebel strahlendem Sonnenschein gewichen, so dass ein ausgedehnter Spaziergang an der Themse entlang zur Waterloo–Sation ein echtes Vergnügen war. Waterloo–Station war bereits voll von Fans in weißen und roten Trikots, die sich in die Züge nach Twickenham quetschten. Nach halbstündiger Fahrt wurde der kleine Ort im Bezirk Richmond erreicht und durch die Hauptstraße zogen 81.406 Zuschauer (offizielle Besucherzahl) zu dem beeindruckenden Stadion am Ortsende. Dort holte Stefan die hinterlegten Tickets ab und kaufte noch ein „Ref–Link Radio“ mit welchem er während des Spiels mit dem Sprechfunk des Schiedsrichters verbunden war und somit jede Entscheidung erklären konnte. Nach einem wirklich beindruckenden Präsentieren der Nationalhymnen in Gegenwart der Prinzen William und Harry, begann das Spiel eher verhalten.
England präsentierte sich mit einer grundsoliden Verteidigung und einem gut agierenden Sturm. Die Waliser, die leichter Favorit waren, spielten einfach zu langsam, um die Engländer ernsthaft in Gefahr zu bringen. Da denen zunächst auch nicht viel einfiel, war das Spiel relativ langweilig. Aber wenn bei England sonst nichts geht, geht immer Johnny Wilkinson. Der Kick–Spezialist (Trefferquote an diesem Abend 100%) brachte die ersten Punkte für sein Land auf die Anzeigetafel, wo hingegen sein Kontrahent Stephen Jones, 3 Straftritte nicht verwandeln konnte. Richtig Fahrt nahm das Spiel jedoch erst nach einem saudummen Foul des Walisers Alun-Wyn Jones auf, der dafür 10 Minuten auf die Bank geschickt wurde.
Die Überzahl nutzten die Engländer, um durch 2 Versuche mit Erhöhung zur Pause 20:3 in Führung zu gehen. In der 2. Halbzeit wurde das Spiel richtig gut, da die Waliser endlich schnell spielten und durch 2 erhöhte Versuche auf 20:17 herankamen. In dieser Drangphase fiel jedoch ein klassischer Konterversuch für die Engländer, der das Spiel entscheid. Ein verunglückter Pass wurde von Englands Schlussspieler, Deon Armitage, heraus gefangen und letztlich von James Haskell zum Versuch abgelegt. Johnny Wilkinson sorgte mit weiteren Kicks für den Endstand von 30:17.
Nach Spielende stürmten die DRC–Youngster noch den Rugby–Store im Stadion, um sich mit diversen Trikots usw. einzudecken, bevor es wieder auf den Rückweg nach London ging. Hier sollte der Abend in einem Pub mit einem Pint und etwas zu essen beendet werden. Das daraus nichts wurde, lag an den englischen Jugendschutzgesetzen. Es ist absolut nicht möglich, mit Minderjährigen abends einen Pub zu besuchen, bei Nichtbeachtung dieser Vorschrift kann es den Betreiber die Lizenz kosten. Also bestand das Abendessen aus Burger und Cola im Stehen, sehr zum Leidwesen von Dirk, einem erklärten Gegner von Fast Food aus USA.
Am Sonntag hatten wir bis zum Abflug um 20: 50 Uhr viel Zeit, um die touristischen Highlights von London zu besuchen. Nach einem weiteren traditional english breakfast im Pub „The Iron Duke“ ging es zunächst zum Buckingham–Palast, wo gerade der Wachwechsel stattfand. Dann weiter zu Westminster Abbey, Houses of Parliament und zu den Horse Guards, die ebenfalls gerade den Wachwechsel vollzogen. Hier entkamen Torsten und Thomas nur knapp der Attacke eines Kavalleristen mit gezogenem Säbel. Weiter ging es vorbei an Downing Street zum Trafalger Square (Merlin, der Mann auf der Säule ist nicht Nelson Mandela) und zum Picadilly Circus. Von dort durch die noble Bond–Street zur beliebten und belebten Einkaufsmeile Oxford–Street. Hier sollte nochmal kräftig eingekauft werden, was die eingeschworenen shopping–Muffel Dirk und Thomas veranlasste, die Gruppe zu verlassen, um einen Pub zu suchen, wo man das Sonntagsspiel Schottland – Frankreich im Fernsehen übertrug. Mit dem „The Volunteer“ in der Baker Street (sehr empfehlenswert) wurde man auch fündig. Interessant war, dass auch hier unseren Junioren Felix und Merlin der Aufenthalt im Bar – Bereich nicht gestattet war.
Am frühen Abend fuhr die Gruppe dann wiederum mit dem Easy–Bus nach Stansted zurück und von dort ging es pünktlich wieder in die Heimat.
Es war ein tolles Wochenende mit einer Super–Reisegruppe und dem hervorragenden Organisator Stefan. Dafür nochmals Danke.

Trainingsauftakt im Schnee

„Egal, was für ein Wetter herrscht, wir müssen jetzt langsam aus dem Knick kommen“.
Mit diesen Worten eröffnete Co-Trainer René Wendland am Dienstag das erste Training nach der langen Winterpause. Aufgrund der Witterung wird dieses zunächst aus Läufen in der Ricklinger Masch und Fitness–Training im Studio Atlantis bestehen. Am 13.02.2010 steht dann auf dem DRC – Platz, zusammen mit der U 18, unter der Leitung von Cheftrainer George Kenrick ein ganzer Tag mit Technik und Taktik auf dem Programm, der mit einer theoretischen Einheit bei einem gemeinsamen Essen ausklingen soll.
Besonders fit aus der Winterpause ist Stürmerveteran Sven Pausch gekommen, er hat durch intensives Training 20 kg abgenommen und brennt auf die Rückrunde.

Six Nations 2010

Am ersten Wochenende im Februar beginnt das bedeutendste Rugby – Event der nördlichen Hemisphäre, das Six Nations Turnier, an dem die Nationalmannschaften aus England, Frankreich, Irland, Italien, Schottland und Wales teilnehmen. Der Gewinner des Turniers gilt als inoffizieller Europameister. Die Ursprünge des Turniers gehen auf das Jahr 1883 zurück, als erstmals die vier home nations England, Irland, Schottland und Wales gegeneinander spielten. Es wurde 1910 mit der Aufnahme Frankreichs zu Five Nations (Fünf Nationen) erweitert. In seiner heutigen Form besteht das Turnier seit 2000, nach der Aufnahme Italiens. Der Turniersieger wird in fünf Runden nach dem Prinzip jeder gegen jeden ermittelt, wobei das Heimrecht für jede Paarung jährlich wechselt. Für einen Sieg gibt es zwei Punkte, für ein Unentschieden einen Punkt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Rugby-Union-Wettbewerben wird das sonst übliche Bonuspunktesystem nicht angewendet, da die theoretische Möglichkeit besteht, dass das Ergebnis verfälscht wird.
Eine Gruppe von DRC´ern wird am 06.02.2010 dabei sein, wenn in Twickenham die alten Rivalen England und Wales aufeinander treffen. Unter der Reiseleitung von Stefan Diedrichs ist neben dem Besuch des Spiels auch eine Besichtigung der touristischen Highlights von London und der Pub – Szene geplant. Wir werden berichten.