Neues aus der ovalen Welt

Am 19.11.2016 war für die U 16 das letzte Spiel der Hinrunde gegen den SV Odin angesetzt.
Die Jungs hatten sich vorgenommen, ihre erste Halbserie überhaupt mit einem Sieg zu beenden.
Trotz etwas knappem Kader wurde das Vorhaben umgesetzt.
Ein jederzeit spannendes Spiel gegen die Gastgeber, welches von Fairness und Disziplin auf beiden Seiten geprägt war, bescherten den Zuschauern einen unterhaltsamen Nachmittag.

Bis 10 Minuten vor Schluss führten die Grünen gegen die immer stärker werdenden Gastgeber knapp mit 24:19 und mussten einige brenzlige Situationen überstehen. Nach einem Gedränge an der 22 Meter Linie der Odiner wurde der Ball schnell auf die Ecke gepasst und der Angriff mit einem Versuch abgeschlossen.
In der letzten Minute führte die gleiche Situation wiederum zu einem Versuch, den Peter Maurer zum Endstand 36:19 erhöhte.

Jetzt gilt es gut über den Winter zu kommen, um dann in der Rückrunde weitere Erfolgserlebnisse einfahren zu können.

Das unser Sport noch immer etwas besonderes ist, erfuhr der Altinternationale und mehrfache deutsche Meister Stefan Diedrichs, als er seine in Spanien weilende Tochter Sophia besuchte.
Als er sich im örtlichen Rugby Club Atletico Portuense in der Nähe von Cadiz als Rugger aus Ricklingen zu erkennen gab, wurde er sofort von den Club-Offiziellen an die Bar eingeladen und musste vom Rugby-Geschehen in Deutschland erzählen.
Die gastfreundlichen Spanier schenkten ihm einen signierten Ball für seinen Club, den Stefan dem Vorsitzenden Thomas Schmidt zwischenzeitig überreicht hat.

Ligapokal: Berliner RC II - DRC Hannover 12:10

Nach dem letzten Spiel der Hinrunde in der 2. BL Nord gegen die Kieler Adler, welches der DRC äußerst knapp mit 18:19 verloren hat, stand am 06.11.2016 die erste Runde im Liga - Pokal gegen die 2. Vertretung des Berliner RC in der Bundeshauptstadt auf dem Programm.

Dabei mussten die Grünen auf die noch gegen Kiel eingesetzten Spieler Harmen Gehrke, Fynn Barkhof, Jonas Tolle, Egor Welsch und Kolja Meyer verzichten. Damit waren genau noch 15 Aktive einsatzfähig, die Sonntag morgens in den Bus stiegen.

In Berlin warteten ein schmuddeliges Wetter, ein schwerer Boden und 22 motivierte Gegenspieler auf das letzte Aufgebot im grünen Trikot.

Einmalig war die Tatsache, dass beim DRC kein einziger Dritte-Reihe-Stürmer zur Verfügung stand. Diese Aufgabe mussten aus der Hintermannschaft Tom Tolle, Eddi Dosch und Alex Becker übernehmen. Alle drei erledigten die ungewohnte Arbeit mehr als anständig, wobei insbesondere Eddi Dosch als starker Balleroberer und Ballträger in Kontaktsituationen auffiel.

Vor den drei "Laien" agierte über die gesamte Spielzeit das Kraftwerk der Grünen mit Leon Mann, Marco Janecki, Stephan Kühl, Andi Merkel und Can Erturk mit einer tollen Einstellung gegen einen physisch deutlich stärkeren Gegner, der seine Physis mit ständigem " pick and go" Spiel gekonnt einsetzte.

Die ersten Punkte in der hart umkämpften Partie fielen für den DRC.

Nach mehrphasigen Stürmerspiel, öffnete Halb Sascha Maurer den Ball in seine Hintermannschaft, wo schnell nach außen gepasst wurde und Hakler Stephan Kühl mit einem sehenswerten Hechtsprung ins Malfeld eintauchte.

Die Berliner reagierten hierauf mit noch mehr Druck, blieben jedoch bis kurz vor dem Pausenpfiff mit ihren Angriffen in der grünen Verteidigung hängen. Ein druckvolles pick & go brachte dann den Durchbruch der Gastgeber, welche zum 05:05 Pausenstand ausgleichen konnten.

In Halbzeit II zeigte sich das gleiche Bild, der BRC drückte und der DRC punktet. Nach einem von Tjark Jansen gesetzten Konter bis tief in die Hälfte der Berliner, konnte der grüne Sturm den Ball nach dem Tackle erobern und dieser wanderte über Sascha Maurer, Arti Seel und Slava Vozyk zu Waldemar Badmaev, der seinen Speed einsetzte und hart an der Eckfahne ins Malfeld lief.

Die Berliner waren jedoch nur kurz konsterniert und erhöhten wiederum den Druck, meistens durch die Stürmer. Dieses führte Mitte der 2. Halbzeit zu dem Ausgleichsversuch mitten unter den Malstangen, so dass die einfache Erhöhung die 12:10 Führung für den BRC brachte.

In den letzten 15 Minuten wurden beide Teams merkliche müde und die Aktionen verloren an Schwung und Präzision.

Der DRC kam mittels eines zur Gasse getretenen Straftritts in der Schlußminute nochmals in die Nähe des Berliner Malfeldes.

Als in der Gasse der Fänger Leon Mann regelwidrig in der Luft angegangen wurde, gab Schiri Pertenais einen Straftritt für den DRC.

Kapitän Arti Seel zeigte sofort den Tritt zu den Stangen an und Eddi Dosch, der sich zum Kick bereit machte, wurde von seinen Mitspielern freundlich aufgefordert "Eddi löffel ihn rüber "

Es wurde jedoch nichts mit einem last-Minute Sieg, der Kick von Eddi Dosch ging knapp daneben und die Erleichterung darüber war den Berlinern anzumerken. Der heute als Trainer agierende Jonas Tolle bescheinigte seinen Mannschaftskameraden eine tolle Moral und kämpferische Leistung.

Das Spiel hätte auch anders herum ausgehen können.

Er dankte auch den Berliner Spielern dafür, dass trotz des hohen körperlichen Einsatzes das Spiel jederzeit fair und sauber von beiden Seiten geführt wurde. Damit ist das Spieljahr 2016 für die Grünen gelaufen.

Über den Winter sollen jetzt insbesondere Defizite im Fitnessbereich ausgemerzt werden, die entsprechenden Trainingspläne geben Dirk Barkhof (gute Besserung) und Carsten Fenske in Kürze bekannt.

SC Germania II - DRC Hannover 5:5

Ein selten hochklassiges Spiel sahen die Zuschauer bei der Partie der weiterhin stark ersatzgeschwächten Grünen gegen die II. Vertretung der Lister.
Auf beiden Seiten sorgten häufig technische Fehler für Unterbrechungen im Spielfluss. Die Grünen waren im Gedränge und Gasse gleichwertig, konnten jedoch die hier gewonnenen Bälle selten verwerten. Lediglich einige Einzelaktionen der Stürmer Fynn Barkhof und Stephan Kühl brachten deutlichen Raumgewinn, scheiterten jedoch letztendlich an mangelnder Unterstützung der Mitspieler. Die Germanen hatten Vorteile im offenen Spiel und häufiger Ballbesitz, machten es aber auch nicht wesentlich besser. So blieb je ein Versuch auf jeder Seite, den für den DRC Slava Vozyk legte, die magere Punktausbeute.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich das gleiche Bild , die Germanen griffen häufiger an und die Grünen konnten einige Male die Angreifer erst kurz vor der Mallinie stoppen. Kurz vor Schluss kam der DRC nochmals gefährlich vor das Malfeld der Germanen. Bei schnell gespielten Strafftritten konnten Andi Merkel und Fynn Barkhof erst kurz vor der Mallinie gehalten werden. Trainer Dirk Barkhof haderte mit der Entscheidung, schnell zu spielen und hätte einen Kick zu den Malstangen bevorzugt. "Bei diesem Spielstand und der Lage der Straftritte, musst du einfach setzen", erklärte der erfahrene Coach seinen Spielern nach Abpfiff. Die vielen Fehler gefielen dem Trainergespann Barkhof und Fenske überhaupt nicht, die kämpferische Einstellung des Teams hingegen schon. Wie bereits in den vorherigen Spielen, gaben die Grünen nie auf und verteidigten mit viel Herz und Einsatzwillen und nahmen berechtigt zwei Punkte mit an die Beeke.

Bereits am Vorabend spielte der Nachwuchs der Grünen, die U16, ihr viertes Punktspiel in Döhren gegen den heimischen VFR. Nach drei Niederlagen jeweils ohne eigene Spielpunkte, hatten sich die Jungs einiges vorgenommen. Und die Spieler setzten dieses auf dem Platz auch um.

Zur Halbzeit lagen die jungen Grünen in Führung und ein Sieg schien zum Greifen nah. Allerdings zeigten die Hausherren in der Schlussphase, was Erfahrung und Spielpraxis wert sind. Die Grünen wurden auf der Zielgeraden noch abgefangen und mussten sich letztlich mit 39:28 geschlagen geben. Für die vier gelegten Versuche gab es den offensiven Bonuspunkt. Erwähnenswert ist die Kickausbeute des jungen Verbinders Peter Maurer, der ohne jeglichen Fehlversuch blieb und selbst aus schwierigster Position traf. Jugendleiter Michael Marciszewski zog ein sehr positives Fazit dieses Spieles und der bisherigen Saison: " Wir haben heute 21 Spieler hier, die Leistung wird von Mal zu Mal besser, die Trainingsbeteiligung ist gut, das macht momentan richtig Spaß"

Das nächste Spiel findet am 05.11.2016 beim St Pauli statt.
Abgeschlossen wird die Hinrunde dann am 19.11.2016 beim SV Odin.

Nach Abschluss der Hinrunde fährt die gesamte Mannschaft nach Wolfsburg, um die Autostadt zu besichtigen.
Ein Sponsor war so angetan von der Entwicklung der Jungs, dass er das Team und Betreuer spontan hierzu eingeladen hat.

DRC Hannover - SG VFR / Odin: 10:76 (3:24)

Mit dem allerletzten Aufgebot traten die Grünen zu ihrem Hinspiel gegen den Tabellenführer an.
Insbesondere Stürmer waren an diesem Tag Mangelware, so dass mit Alex Becker und Tom Tolle zwei Innendreiviertel in die dritte Reihe rückten.
Diese Notbesetzung konnte zumindest in der ersten Hälfte dem physisch überaus starkem Konkurrenten Paroli bieten.
Insbesondere Leon Mann lieferte in der Gasse ein starkes Spiel und gewann die eigenen Einwürfe meist sicher.
Ansonsten kam die Hintermannschaft des DRC eher selten dazu, ein eigenes Angriffsspiel zu starten, meist waren die Spieler mit Verteidigungsaufgaben befasst. Dieses taten Sie allerdings sehr beherzt.

Aus den wenigen eigenen Angriffen ergaben sich zwei Chancen, die bei etwas besserer Ballbehandlung zu Versuchen hätten führen müssen.
So blieb ein verwandelter Straftritt von Atjom Seel die einzige zählbare Ausbeute in Halbzeit 1.

In der zweiten Hälfte forcierten die Gäste das Tempo und kamen nun häufiger zu Punkten. Ein unglücklicher Zusammenprall von Leon Mann und Tom Tolle bescherte den Ricklingern zwei weitere Verletzte, die nun in Unterzahl weiter spielen mussten.
Bei einem der immer seltener werdenden Angriffe überraschte Arti Seel die gegnerische Hintermannschaft mit einem gut platzierten Überkick, den Slava Vozyk aufnehmen und zum Versuch verwerten konnten.

Dann kam es jedoch knüppeldick für die Platzherren.
Kurz nacheinander mussten Alex Becker, der bis dahin überragend verteidigt hatte und Routinier Harmen Gehrke, jeweils mit einer Schulterverletzung das Spielfeld verlassen. Damit war der DRC zehn Minuten vor Spielende nicht mehr spielfähig und das Spiel wurde von Schiri Eigenbrod abgepfiffen.

Coach Dirk Barkhof bescheinigte seinen Spielern eine tadellose Einstellung und hofft jetzt, dass nach der dreiwöchigen Spielpause einige Verletzte wieder einsatzfähig sind und die urlaubs- und arbeitsbedingt abwesenden Spieler wieder zur Verfügung stehen.

Den Gästen von der SG sei von dieser Stelle für ihre sportlich faire Haltung, auch im Vorfeld des Spiels, besonders gedankt

DRC Hannover - U16

Bereits zum Ende der vergangenen Saison hegten die Verantwortlichen die Hoffnung mit dem Start der neuen Serie nach langer Zeit wieder eine Jugendmannschaft zum Spielbetrieb melden zu können.
Als nach den Sommerferien fast alle Spieler wieder zum Training erschienen, wurde das Vorhaben in die Tat umgesetzt.

Am 02.09.2016 wurde auf eigenem Platz gegen die SG Victoria/1878 die Saison eröffnet. Es zeigte sich schnell, dass die sehr unerfahrenen jungen Grünen noch viel lernen müssen, insbesondere die eigenwillige Verteidigung veranlasste Schiri Olaf Selke das Spiel vorzeitig zu beenden.
Dass die Jungs lernfähig sind, zeigten sie 14 Tage später in Berlin beim Spiel gegen den Berliner Rugby Club. Zwar ging das Spiel 0:68 verloren, das Niveau war jedoch "mehr als 100% " besser als bei der Premiere, so die Aussage von Cheftrainer Stephan Kühl.
Auch von der Berliner Seite erhielten die Spieler in Grün viel Lob.

Am Freitag, den 23.09.2016 müssen die DRC-U16er bei dem großen Liga-Favoriten, dem SC Germania List antreten.
"Wir rechnen uns natürlich nichts aus", so S. Kühl, "wir wollen Erfahrung sammeln und hoffen, dass die Jungs sich durch den regelmäßigen Spielbetrieb Schritt für Schritt verbessern und richtig Spaß an der Sache haben."

DRC-Projekt: Boule-Petanque für Alle

Der Deutsche Rugby Club Hannover hat im Jahr 2015 als neue Sparte eine Boule-Petanque Abteilung ins Leben gerufen. Ziel dieser neuen Sparte ist es, generationsübergreifend, geschlechterneutral und multikulturell neue Mitglieder für den Sport und den Verein zu gewinnen.

Gerade Boule-Petanque eignet sich sehr gut dazu, ältere interessierte Sportlerinnen und Sportler, ggf. auch mit leichten Behinderungen für das aktive Vereinsleben zu begeistern. Wir werden „Jeder kann mitmachen Turniere“ (Jekami) organisieren und ausrichten, denn das Interesse und der Spaß kommen beim Spielen und beim Ausprobieren!

 Unsere Trainingstage sind im Sommer, Montag und Donnerstag ab 18:00 Uhr. Im Winter trainieren wir am Sonntag ab 11:00 Uhr (wenn das Wetter es zulässt) Gäste und Interessierte sind bei den Jekami Turnieren und beim Training immer Willkommen!

In der Saison 2015 ist es dem DRC gelungen, eine Mannschaft für den Liga-Betrieb im Niedersächsischen Petanque Verband (NPV) zu melden. Hier wurden die ersten Erfahrungen in Turnieren gesammelt und am Ende konnte die Saison erfolgreich auf dem zweiten Tabellenplatz in ihrer Bezirksligaklasse beendet werden.
Für den Spielbetrieb in 2016 wurden bereits 2 Mannschaften angemeldet.

Der DRC Hannover ist der einzige Verein in Ricklingen und Oberricklingen der am Ligaspielbetrieb des Niedersächsichen Petanque Verband (NPV) teilnimmt. Dies kann ein Ansporn für die neuen Sportler sein. Dabei kann jedes Mitglied entscheiden, ob der Sport intensiv oder nur zum Zeitvertreib betrieben werden soll. Beides ist bei uns möglich, aber der Spaß ist für uns das Wichtigste dabei!

Die bestehende Boule-Anlage des DRCs wurde in gemeinsamen Arbeitseinsätzen von 5 Turnierbahnen in diesem Jahr auf 7 Turnierbahnen erweitert. 

DRC-Sommerrugby

Nachdem mit der 1/4 Final - Pokalniederlage gegen die Neckarsulmer Sportunion die offizielle Saison für die Grünen vorbei ist, wird jetzt in den Sommermodus geschaltet.
In dem vorab erwähnten Spiel gegen die Unterländer hatte der DRC außer einer Top - Einstellung und leidenschaftlichen Verteidigung nichts entgegen zu setzen. Die Gäste waren in allen Belangen überlegen und siegten am Ende verdient mit 56:6.

Ex-Nationalspieler Dietmar Kopp (Hannover 78), der das Spiel verfolgte, lobte die Grünen. "So schlecht, wie das Ergebnis es vermuten lässt ist der DRC nicht", so seine Aussage, "die Jungs verteidigen alles was möglich ist aber die Überlegenheit ist einfach zu groß".

Da sich neben den langzeitverletzten Spielern Sebastian Weidemann und Tom Tolle auch noch Slava Vozyk, Arti Seel und Anton Stein größere Blessuren zuzogen, verkündete Trainer Dirk Barkhof nach Spielende den Beginn der Sommerpause mit der Maßgabe die Verletzungen richtig aus zu kurieren.

Für diejenigen, die noch nicht genug vom Rugby haben, bietet sich die Möglichkeit an der NRV 7´er Runde teil zu nehmen.
Dieses taten dann auch 10 Spieler bei dem Turnier auf heimischen Grund.
Leider gingen die Spiele gegen Hannover 78, Victoria Linden und Ilsede/Braunschweig allesamt verloren.
"Das was wir heute gespielt haben war klassisches 15´er Rugby zu siebt", kommentierte Vorsitzender Thomas Schmidt. "Ist aber auch nicht verwunderlich, da wir uns überhaupt nicht mit der 7´er Variante beschäftigt haben".

Das nächste Turnier findet am 09.07.2016 auf der Anlage von 08 Ricklingen statt

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TGS Hausen - DRC Hannover: 14:46

Mit der besten Leistung der bisherigen Saison besiegten die Grünen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga West und erreichten das Viertelfinale im Liga-Pokal.
Bei schwül-heißem Wetter war es vor allen Dingen der Sturm der Grünen, der von Beginn an dominierte und klar das Geschehen auf dem Feld bestimmte.
Bereits nach 15 Minuten führte der DRC mit 15:0 durch drei Versuche von Waldemar Badmaev, dessen Sprintvermögen seinen Gegenüber schlichtweg überforderte. Danach schlichen sich bei den Ricklingern einige Fehler ein, welche die Gastgeber nutzten und durch einen Konterangriff nach Ballverlust zum 15:7 aufholen konnten.
Im Anschluss daran hatten die Hessen ihre beste Phase des Spiels und vor allem der physisch ungemein starke Innen Guiseppe Piano bereitete den Grünen einige Probleme.

Einen der Angriffe von G. Piano stoppte DRC-Kapitän Slava Vozyk, wie immer ein Vorbild an Einsatzwillen, mit einem krachenden Tackle, für das er Szenenapplaus von allen Fans erhielt.

Leider verletzte sich Slava hierbei schwer an der Schulter und muss operiert werden. Von hier aus wünschen wir gute Besserung. Mit der seiner Aktion hatte der DRC-Käpt´n seine Mitspieler aus ihrer Schlummerphase geweckt.
Die Grünen übernahmen wieder das Kommando und Hermann Hirsch konnte nach einem Aufbruch vom Gedränge den nächsten Versuch für sein Team verbuchen. Nach der Halbzeitansprache der Trainer ging es schwungvoll weiter. Wer einen Einbruch der Grünen erwartet hatte, sah sich getäuscht.

Die Stürmer waren weiter im Vorwärtsgang und krönten ihre Leistung mit einem offenen Gedränge, in welchem Sie die Hausener Stürmer 50 Meter über ihren eigenen Platz schoben, eine Aktion, die man beim DRC seit den Tagen von Bill Innes und Thomas Führer nicht mehr gesehen hat.
Bei einem der zahlreichen Angriffe der Hintermannschaft bediente Innen Tjark Jansen, den mitgelaufenen Hakler Stephan Kühl, der sich seine hervorragende Leistung mit einem Versuch belohnte.
Den 6. und letzten Versuch legte der ungemein lauf - und spielfreudige Fynn Barkhof, der nach einem Straftritt am schnellsten schaltete. Die restliche 16 Punkte steuerte Artjom Seel durch Kicks bei.

"Allen Spielern gebührt ein Lob für ihre Einstelllung und die abgelieferte Leistung", so Vorsitzender Thomas Schmidt, "besonders imponiert haben mir Marco Janecki und Jonas Tolle, die beide schwer an den Folgen nicht vertragener Lebensmittel litten und sich großartig geschlagen haben. Andy 'die Klinge' Merkel hat wohl endgültig seine Bestimmung in der dritten Reihe gefunden."

Im Viertelfinale trifft der DRC am 11.06.2016 auf heimischer Anlage auf die Neckarsulmer Rugby Union, den wohl stärksten Club im Wettbewerb.

Hannover 78 II - DRC Hannover: 34 : 17 (12:0)

Beim letzten Punktspiel der 2. Bundesliga Nord konnte der DRC nicht an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen. Die erste Viertelstunde des Spiels verlief vielversprechend. Gemäß der Weisung der Trainer behielten die Grünen den Ball möglichst lange im Sturm und setzten die Gastgeber unter Druck. Daraus resultierten einige gute Angriffe, die jedoch nicht zu Punkten führten.

Nachdem sich die 78´ er gefangen hatten und sich langsam mehr und mehr vom Druck der Grünen befreien konnten, kippte das Spiel. Die Gastgeber gewannen jetzt die Mehrzahl der Bälle und zogen ein schnelles und technisch sauberes Spiel mit der Hintermannschaft auf, was Mitte der ersten Halbzeit zu einem Versuch und der 5:0 Führung führte.
Nach einem missglückten Straftritt zu den Stangen und einer "Black-out" Reaktion eines DRC'ers gelang kurz vor der Pause der 2. Versuch für 78, welcher sicher erhöht wurde.

Nach Wiederanpfiff punkteten endlich die Grünen, als nach einem Angriff auf der kurzen Seite Waldemar Badmaev seinen Gegenspieler abschütteln konnte und zum Versuch einlief.
Das motivierte allerdings die 78´er, welche jetzt ihre stärkste Phase im Spiel hatten und auf 34:5 davon ziehen konnten.
Ursächlich für die Überlegenheit der Gastgeber war das schnellere Agieren an den Kontaktpunkten und - im Gegensatz zum DRC - kaum individuelle Fehler. Es spricht allerdings für die Einstellung der Grünen, dass diese sich nicht aufgaben, sondern immer wieder versuchten selbst zu punkten.
Dieses gelang 10 Minuten vor Spielende Kolja Meyer, der nach einem offenen Gedränge am schnellsten eine sich bietende Lücke erkannte und über die am Boden liegenden Stürmer ins Malfeld hechtete.

Kurz vor dem Ende war es Slava Vozyk, der mit einem furiosem Lauf über das ganze Feld zum Versuch einlief, welchen Arti Seel zum Endstand erhöhte.

Zu viele Fehler, aber eine einwandfreie Einstellung bescheinigten die Trainer der Grünen ihrem Team.

DRC Hannover - Bremen 1860: 25:14 (10:14)

Den dritten Sieg in Folge konnten die Grünen gegen die Gäste aus der Hansestadt verbuchen. Das Hinspiel in Bremen hatten die Ricklinger deutlich verloren, und konnten insbesondere der physischen Überlegenheit der Bremer nichts entgegen setzten.
Das war an diesem Wochenende anders.

Das Spiel begann aus Sicht der Grünen furios. Mit dem gefangenen Ankick griffen die Hausherren an und Kapitän Slava Vozyk überlief die gesamte Bremer Verteidigung zum Versuch in der 1. Spielminute.
Leider ging es so nicht weiter.

Die Bremer nutzten in der Folgezeit ihre körperliche Überlegenheit aus und setzten den DRC stark unter Druck. Daraus resultierte eine 14:5 Führung, die bis zur 39. Minute hielt.
Erst dann tauchten die Grünen wieder vor dem Malfeld der Bremer auf.

Nach einem guten Mehrphasenspiel der Stürmer, gelangte der Ball in die Hintermannschaft und wurde schnell bis auf die Ecke durchgespielt, wo Sascha Maurer hart an der Auslinie ins Malfeld eintauchen konnte.

Nach dem Pausentee sahen die Zuschauer ein völlig anderes Spiel.
Jetzt machten die Ricklinger mächtig Druck und nach einer klugen Spieleröffnung durch Tom Tolle nach einem Paket, konnte Waldemar Badmaev zum Versuch einlaufen. 5 Minuten später war es Prop Can Erturk, der ein "pick and go" mit einem weiteren Versuch für die Hausherren abschloss.

Die Bremer versuchten in dieser Phase mittels Kickspiels durch ihren sehr guten Verbinder zum Erfolg zu kommen. Hier zeichnete sich der DRC-Schlussmann Tjark Jansen aus, der die gekickten Bälle sicher unter Kontrolle brachte.

Bemerkenswert war, dass trotz körperlicher Unterlegenheit, die DRC-Stürmer nicht wie in Halbzeit 1 rückwärts gingen, sondern mit zunehmender Spieldauer immer stärker wurden. Fünf Minuten vor dem Ende des Spiels, stellte ein Straftritt von Artjom Seel den Erfolg der Grünen sicher.

Trainer Dirk Barkhof lobte die Mannschaftsleistung, insbesondere die Verteidigung, die in Halbzeit 2 keine Einlaufchance des Gegners mehr zugelassen hat.

Vor dem Spiel der Herrenmannschaft war der DRC-Nachwuchs in Aktion. Ein Freundschaftsspiel gegen die Rugby-AG des Jugendzentrums Badenstedt, zeigte streckenweise, dass auf beiden Seiten Talent zu finden ist. Von diesem Spiel berichten wir - mit Bildern - separat.

DRC Hannover - SG Odin / VFR Döhren 20:15

Einen etwas überraschenden, aber durchaus verdienten Sieg konnten die Grünen bei strahlendem Sonnenschein gegen die höher platzierte SG einfahren. Die zahlreich erschienenen Zuschauer bekamen ein Spiel mit gutem Zweitliga - Niveau, welches bis zum Ende hoch spannend war, zu sehen.

Die SG war physisch deutlich stärker als die Hausherren, die dieses jedoch mit großem Einsatzwillen und Kampfkraft wett machten. Nur in den ersten 15 Minuten konnte die SG von der körperlichen Überlegenheit der Stürmer profitieren, dann hatten sich die Grünen gefangen und boten eine Partie auf Augenhöhe.
Die Gäste versuchten zu häufig durch die Mitte mit ihren starken Innendreivierteln den Durchbruch, das hatten die Grünen allerdings so erwartet und sich darauf eingestellt. Die DRC - Innen Tom Tolle und Slava Vozyk verteidigten konsequent und sicher und in den Fällen, wo doch einmal ein Durchbruch gelang, waren die Flanker , Andi Merkel und Jonas Tolle zur Stelle, um die Angreifer zu stoppen.
Der DRC versuchte über die Außenpositionen zu spielen, aber auch die Verteidigung der rot gekleideten Gäste agierte sicher.
So blieben Einlaufchancen zunächst aus und der DRC ging durch den heute glänzend aufgelegten Arti Seel mit drei verwandelten Straftritten in Führung.

Nach ca. einer 1/2 Stunde gelang es den Gästen zweimal innerhalb kurzer Zeit nach jeweils gutem Mehrphasen - Spiel in das Malfeld der DRC´er einzulaufen, so dass zur Halbzeit ein Rückstand für die Hausherren zu verzeichnen war.
Nach der Pause wurden die Grünen stärker und setzten die Gäste unter Druck. Die daraus resultierenden Fehler, durch Schiri Olaf Selke konsequent geahndet, nutzte Arti Seel zu weiteren Punkten

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Den Versuch des Tages für die Grünen legte Routinier Stephan Kühl, der nach einem schönen Angriff der Stürmer am Kontaktpunkt am schnellsten reagierte und über die Mallinie kam.
Das beflügelte die Gäste nochmals, die in der Schlussphase den DRC sehr forderten und sich minutenlang vor dem Malfeld der Grünen fest setzten.
Diese verteidigten jedoch mit Glück und Geschick und brachten schlussendlich den knappen Vorsprung über die Runden.

DRC Hannover - Welfen Braunschweig 36:0 (14:0)

Mit dem Nachholspiel gegen die Welfen hat der DRC die Hinrunde der 2. BL-Nord beendet und die Rückrunde gestartet.
Nach dem der DRC-Platz nach den anhaltenden Regenfällen der letzten Tage nicht spielfähig war, mussten die Grünen zum Nachbarn 97 Linden ausweichen.
Von dieser Stelle vielen Dank an die Verantwortlichen, insbesondere Eike Kulz, die uns kurzfristig diese Spielmöglichkeit eröffnet haben.

Vor dem Anpfiff wurde gerätselt, was denn nach der langen Pause von den Akteuren erwartet werden kann. Es wurde ein ansehnliches Zweitliga - Spiel, bei welchem der mit kleinem Kader angereiste Gast in den ersten 20 Minuten das Kommando übernahm und mit dem physisch starken Stürmern den deutlich leichtgewichtigeren DRC unter Druck setzte. Die Ricklinger mussten in dieser Phase meist verteidigen, taten dieses aber beherzt und geschickt und überstanden den Druck ohne Gegenpunkte.
Ein Gegenangriff durch Jonas Tolle, der weit in die Hälfte der Welfen eindringen konnte und der aus der Haltesituation schnell in die Hintermannschaft gespielte Ball, brachten des ersten Versuch des Tages durch Slava Vozyk, der heute als Innen aufgeboten war.
Eduard Dosch verwandelte die Erhöhung sicher.
Damit hatten die Gastgeber auch ihr Konzept gefunden, den gegnerischen Sturm binden und dann schnelle Bälle in die Hintermannschaft bringen.
Auf diese Weise konnte wiederum Slava Vozyk zum zweiten Versuch vor Halbzeit einlaufen. Als Waldemar Badmaev kurz nach Wiederanpfiff den dritten Versuch legen konnte, war das Spiel entschieden.

Zwar gaben sich die Braunschweiger nie auf und versuchten mit eigenen Angriffen zu punkten, konnten die aufmerksame Verteidigung jedoch nicht überwinden. Tjark Jansen mit zwei Versuchen und Edu Dosch per Fuß stellten das Endergebnis her.

In einer gut aufgelegten DRC - Mannschaft verdienten Jonas Tolle und Andi Merkel im Sturm sowie Slava Vozyk, insbesondere durch seine erstklassige Verteidigungsarbeit, ein Sonderlob.

Schiri Olaf Selke leitete sicher und hatte mit dem überaus fairem Match keine Problem